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Neues rund um die Bewerbung!

Dienstag, 09.11.2021, #job

Wir nehmen die neuen Trends unter die Lupe!

Nach wie vor gefragt: Das Bewerbungsfoto

Ein Großteil der Recruiter*innen im deutschsprachigen Raum legt Wert auf ein Bewerbungsfoto. Wichtig: Das Bild sollte einen professionellen, sympathischen Eindruck vermitteln. Fehlt ein Foto, wird oft nach dem möglichen Grund nachgegrübelt.

Tipp: Setzen Sie Ihr Bild auch im Hinblick auf die gewünschte Branche in Szene! Ein Foto für den juristischen Bereich sollte sich beispielsweise von dem eines/r Social Media Expert*in oder Künstler*in sowohl in der Kleidung als auch in der Aufmachung (z.B. runder anstatt rechteckigem Ausschnitt) unterscheiden.

Persönliche Interessen: ja bitte!

Eine Zeit lang wurden die persönlichen Interessen aus Platzspargründen ausgelassen. Da viele Bewerbungen sich allerdings mittlerweile unisono lesen, ist das Anführen von Hobbies wieder in Mode. Wichtig dabei: Standard-Interessen wie „Lesen, Reisen, Kochen“ können auch genauso gut weggelassen werden, da sie keine wirklichen Rückschlüsse auf die Persönlichkeit zulassen. Zeigen Sie hier also Ihre persönliche Note:

  • Lesen – welche Literatur / welches Genre / Buch? Haben Sie eine/n Lieblingsautor*in?
  • Reisen – wohin? Welche Art von Reisen?
  • Kochen – was genau? In welcher Menge oder für wen?

Im Idealfall ergibt sich hier nicht nur eine Auflockerung während des Interviews, sondern auch persönliche Sympathiepunkte, weil Ihr gegenüber dasselbe Hobby hat!

 Social Media für das Schärfen der Persönlichkeit nutzen

Kaum ein Unternehmen macht KEINEN online Background-Check zu den Bewerber*innen, weshalb es sinnvoll ist, sich online zu positionieren und gezielt Informationen zu streuen. Verhindern Sie, dass Ungewolltes auf das Tableau gebracht wird, indem Sie sich auf den beruflichen Plattformen mit großer Nutzer*innenzahl ein Profil erstellen – diese werden in den Suchmaschinen vorgereiht. Wichtig: Die Infos hier sollten nicht völlig konträr zu jenen in Ihrer Bewerbung sein, aber doch zusätzliche Aspekte zu Ihrer Person oder z.B. ein weiteres Foto von Ihnen bieten.

Vergessen Sie nicht, sich vor dem Start Ihrer Bewerbungsphase selbst zu googeln und ungewollte Inhalte zu löschen! Man weiß nie, über welche Kanäle Wissen zu Ihrer Person, das Sie nicht mit der Öffentlichkeit teilen möchten, zugänglich wird.

LinkedIN und XING: Kontakte knüpfen

Dass Sie Ihr persönliches Netzwerk in Bezug auf mögliche vakante Stellen nutzen, ist wohl bekannt. Aber auch mit einem virtuellen Auftreten in Social Media Gruppen können Sie auf sich aufmerksam machen. Punkten Sie hier mit inhaltlich sattelfesten Beiträgen und Kommentaren – auf diese Weise werden Recruiter*innen auf Sie aufmerksam und kontaktieren Sie, falls ein passender Job auf deren Agenda steht.

Online-Kompetenz wird immer wichtiger

Der Umgang mit EDV und gängige IT-Kenntnisse sind heute vorausgesetzt. Immer lauter wird aber der Ruf nach der Fähigkeit, auch in der virtuellen Umgebung sicher aufzutreten. Beweisen Sie Ihr Können in Punkto Verfassen von Website-Content, indem Sie auch tatsächlich einen Blog erstellen. Zeigen Sie Ihr Wissen rund um Content Management Systeme, indem Sie z.B. eine gratis Wordpress-Seite aufbauen. Und unterstreichen Sie Ihre Social Media Kompetenz, indem Sie ihre eigenen Kanäle sinnvoll befüllen bzw. Netzwerkkompetenz beweisen. Darauf lässt sich bei der Bewerbung wunderbar verweisen.

E-Mail-Bewerbung vs. online Bewerbungsplattform

Auf welche Weise die Bewerbung abgeschickt werden sollte, entscheidet das Unternehmen. Viel Firmen steigen bewusst auf ein Bewerbungstool um, damit die Unterlagen gesammelt organisiert werden können und Evidenzbewerbungen leichter erfassbar sind. Fakt ist: Wird eine Bewerbungsplattform betrieben, sollten die Unterlagen / Bewerbungen auch nur über diesen Kanal eingehen. Meist findet man dazu auch einen Hinweis in der Job-Ausschreibung. Kleinere Firmen nutzen auch öffentliche Plattformen wie karriere.at, wo man sich direkt für einen Job bewerben kann, ohne die E-Mail-Adresse der/des Recruiters*in zu kennen.

Das persönliche Überbringen der Bewerbungsunterlagen ist hingegen nur noch in Nischen üblich wie z.B. in einzelnen Apotheken. Die Mehrheit weiß die praktische Seite des Bewerbungsmanagement via E-Mail zu schätzen, eine Bewerbungsmappe wird nur noch für das Job-Interview gebraucht.

 

Autorin: Angela Messer-Lipp
Beraterin und Trainerin im Career Center der Uni Graz

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