Die Corona-Krise ist und war eine Ausnahmesituation für alle. Veränderungen im gemeinsamen Umgang, aber auch der Abbau von Arbeitsplätzen hat zu einer prekären Situation geführt. Doch sind Akademiker*innen genauso stark davon betroffen?
Durch die Corona-Krise schnellte die Arbeitslosigkeit in die Höhe und übertraf so einige traurige Rekorde. Ende März beziehungsweise Anfang April 2020 war die Arbeitslosigkeit etwa doppelt so hoch wie im Vorjahr zu diesem Zeitraum.
Auch im Vergleich mit der Wirtschaftskrise 2008/2009 zeichnet sich diese Krise als umfassender aus, umfasst sie doch viele Bereiche, wie etwa den Dienstleistungsbereich, das Bauwesen, den Tourismusbereich und die Gastronomie, Kunst und Kultur, den Handel et cetera. Das heißt, dass breite Teile der Gesellschaft von Arbeitslosigkeit betroffen sind.
Für Akademiker*innen hingegen zeigt sich, dass diese nicht so stark von Arbeitslosigkeit getroffen werden. Im Vergleich gab es bei Personen mit abgeschlossener Lehre einen Zuwachs der Arbeitslosigkeit von rund 68%, bei Akademiker*innen hingegen von etwa 25%. Diese Unterschiede liegen zum einen in den Tätigkeiten und zum anderen in den Firmen begründet. Denn einerseits führen Akademiker*innen oftmals Tätigkeiten durch, die auch eher im Home Office erledigt werden können, andererseits zählen Akademiker*innen auch öfter zur Stammbelegschaft von Unternehmen und werden daher länger von den Firmen gehalten.
Diese Entwicklung macht Mut und gibt Motivation, sich auch in diesen prekären Zeiten mit vollem Elan auf die Arbeitssuche zu konzentrieren.
Quelle: https://www.wifo.ac.at/news/corona-schock_auf_dem_arbeitsmarkt
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