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Elevator Pitch

Dienstag, 10.11.2020, #job

30 Sekunden für Ihre berufliche Zukunft!

30 Sekunden: so lange braucht ein Fahrstuhl durchschnittlich, um in die gewünschte Etage zu fahren. Und für Bewerber*innen ist das die Dauer, in der sich ihre berufliche Zukunft entscheiden kann.

Der Elevator Pitch hat seinen Ursprung in Amerika, wo es üblich ist, dass sich Personen, die eine wissenschaftliche Karriere anstreben, bei entsprechenden Netzwerkveranstaltungen auf Vertreter*inne wissenschaftlicher Einrichtungen treffen. Ziel ist es, dass der oder die Bewerber*in innerhalb von 30 Sekunden die potenziellen Arbeitgeber*innen von sich und seiner*ihrer Forschungsidee überzeugen. Darüber hinaus ist es besonders wichtig, auch nachhaltig im Gedächtnis der Zuhörer*innen bleibt, da sich bei solchen Events zahlreiche Bewerber*innen um einen einzigen Arbeitsplatz bewerben. Der Schlüssel hierbei heißt bildhafte Sprache. Wie das funktioniert, lesen Sie weiter unten.

In unserer Gesellschaft wir der Elevator Pitch dafür verwendet, einen prägnanten Gesprächseinstieg zu liefern, allerdings mit dem Ziel, dass das Interesse des Gegenübers geweckt wird und er oder sie sich tiefergehend mit mir über meine Ideen und meinen Werdegang unterhält.

Was verbessert sich durch mich?

Auf diese Frage sollte der Elevator Pitch eine Antwort liefern, wobei die Länge ungefähr 75 Wörter umfasst. Es ist klug, sich die Präsentation in verschiedenen Längen zurecht zu legen, damit man auch während des Vortrags improvisieren kann, sollten die Zuhörer*innen bereits nähere Details wissen wollen.

Das Konzept erarbeiten

 Schritt 1: Sammeln

Notieren Sie sich Stichworte zu Ihrem gesamten Lebensweg: Ausbildung, Berufstätigkeiten, Aktivitäten in zeitlicher Abfolge. Überlegen Sie hier außerdem: Was kann ich besonders gut? Was macht mich einzigartig?

Schritt 2: Streichen

Nun heißt es, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: Alles, was weiter in der Vergangenheit liegt sowie nicht relevante Zusatzqualifikationen, Jobs und die Schulzeit werden gestrichen. Konzentrieren Sie sich auf das, was momentan anliegt und was Sie aussagen möchten.

Schritt 3: Die überzeugende Einleitung

Die Einleitung sollte Aufmerksamkeit erregen, daher ist es sinnvoll, nicht gleich mit Fakten zu beginnen, sondern zuerst Emotionen und Bilder in den Köpfen bei den Zuhörer*innen zu erzeugen.

Schritt 4: Meine Argumente

Der Inhalt sollte auf folgende Inhalte abzielen:  

  • Welche Lücke fülle ich, welche Chancen schaffe ich?
  • Was unterscheidet mich von anderen? Dabei kann es sinnvoll sein die Konkurrenz anzusprechen, wenn es unumgänglich ist, konkrete Namen sollten aber nicht genannt werden.

Schritt 5: Merkbarer Abschluss

Der Pitch wird im Idealfall mit einem Call to Action abgeschlossen, also einem starken, kontextualisierten Aktionsaufruf, der auf Ihr Publikum abgestimmt ist. Es könnte sich zum Beispiel um die Bitte eines Telefonanrufs (… und bitte rufen Sie mich an, wenn Sie meine weiteren Ideen für dieses Projekt oder Details zu meinem Werdegang interessieren!) o.ä. handeln.
 

Elevator Pitch: Beispiel
Mein Name ist Ella Maier und mein Ziel ist es, jedem Österreicher und jeder Österreicherin zu zeigen, wie es sich anfühlt, um 6 Uhr morgens auf einer Bergspitze zu stehen und den Sonnenaufgang zu beobachten.

Wie ich das schaffe? In meinem Wirtschaftsstudium mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit habe ich mich auf sanften Tourismus spezialisiert. Meine Masterarbeit zeigt, wie ich auf klimafreundliche Weise zu einem entspannten Urlaub komme, ohne Abstriche zu machen. Und als ausgebildete Kinder-Naturführerin bin ich davon überzeugt, dass diese Kombination in Ihrer Einrichtung genau der richtige Platz ist, um dieses Ziel gemeinsam umzusetzen.
 

Sie benötigen Unterstützung beim Verfassen Ihres Elevator Pitch? Dann melden Sie sich im Career Center, wir geben Ihnen gerne Tipps, wie eine maßgeschneiderte Selbstvorstellung gelingt!

 

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