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Small Talk

Dienstag, 25.04.2023, #job

So meistern Sie neue Begegnungen!

Macht es Sinn, bereits in den ersten Minuten des Kennenlernens über polarisierende Themen wie Politik zu sprechen? Ganz klare Antwort: Nein! Wie Sie die ersten Gesprächsminuten bei Networking-Events erfolgreich meistern, darüber haben wir uns Gedanken gemacht.

Der Gesprächseinstieg

Die ersten Augenblicke der erfolgreichen Gesprächsanbahnung erfolgen meist nonverbal: neben dem offenen Blickkontakt sind ein Lächeln, ein Nicken oder ein angedeutetes Heben des Glases Signale dafür, dass man mit dem Gegenüber ins Gespräch kommen möchte. Anschließend folgt eine kurze Vorstellung mit Vor- und Nachnamen. Sind Sie beruflich bei dem Event, sollten auch der Name Ihrer Firma und/oder Ihre aktuelle Position nicht fehlen. In der Regel gibt es dann ein Händeschütteln, wobei Sie sich hier aber auf die aktuellen Corona-Lage einstellen und an länderspezifische Gesellschaftsempfehlungen halten sollten.

Fragen Sie nach!

Eine Antwort mit „ja“ oder „nein“ lässt das Gespräch schnell stocken. Leichter in Fluss kommt der Austausch mit offenen Fragen, die mit den berühmten W-Fragewörtern beginnen (wer, wie, was, wo, wann), denn hier fällt die Rückmeldung des Gegenübers sicher etwas umfassender aus. Die Fragen selbst sollten einfach und in kurzen Sätzen formuliert sein.

Gesprächsinhalte

Das Gesprächsthema so allgemein halten, dass man auch mit kaum bzw. keinem Vorwissen oder intellektuellem Niveau mitreden kann. Gut eignen sich Inhalte, die im Leben möglichst vieler Menschen zu finden sind, wobei Konfliktträchtiges vermieden wird.

Folgende Themen gelten als unverfänglich und somit ideal fürden Small Talk: Wetter, Landwirtschaft und Verkehr, Urlaub, Freizeitgestaltung, Essen, Trinken und kulturelle Inhalte. Außerdem persönliche Details wie der Grund der Anwesenheit, der eigene Bezug zu einer Sache oder einer Person, die Räumlichkeiten oder die Anreise.

Achten Sie bei jedem Thema auf die verbalen und nonverbalen Reaktionen Ihres Gesprächspartners*Ihrer Gesprächspartnerin. Besonders nonverbal erfordern folgende Signale eine Änderung der Fahrtrichtung: Die Person macht einen Schritt zurück, dreht sich weg, die Fußspitzen zeigen in eine andere Richtung, verschränkte Arme mit zurückgezogenem Oberkörper, finstere Miene bzw. falsches Lächeln.

Außerdem ist das Anfassen von Gesicht, Haaren oder Hals oft ein Signal dafür, dass sich das Gegenüber unwohl fühlt. Sorgen Sie also dafür, dass er oder sie wieder in das Gespräch miteingebunden wird.

Gesprächsausstieg

Sie wollen das Gespräch verlassen? Dann kündigen Sie das erst einmal mittels Körpersprache an. Wenn Sie die Distanz vergrößern oder sich sogar leicht wegdrehen gibt das Ihrem Gegenüber unbewusst das Signal, dass Sie sich verabschieden wollen.

In verbaler Form zeigen Sie Ihrem Gesprächspartner in folgender Form wertschätzend, dass Sie das Gespräch beenden möchten:

  • „Danke für das interessante Gespräch, die hilfreichen Informationen, etc.“
  • „EINES würde ich Sie gerne noch fragen …“
  • „Darf ich mich entschuldigen? Es hat mich gefreut Sie kennenzulernen.“

Um sich höflich aus einem für Sie unangenehmen Gespräch zu entschuldigen, kann eine Notlüge helfen:

  • „Ich werde mich jetzt einmal auf den Weg zum Buffet machen.“
  • „Ich gehe mir schnell die Hände waschen.“

Außerdem gelingt die Verabschiedung, wenn Sie eine weitere Person ins Gespräch holen und sich nach dem ersten Austausch entschuldigen. Mit dem positiven Effekt, dass Sie Ihr Gegenüber nicht alleine stehen lassen, sondern ihn oder sie in guter Gesellschaft wissen.

Das Netzwerk-Event: so gelingt‘s

Für die Veranstaltung bestens gerüstet sind Sie, wenn Sie sich folgende Dinge/Inhalte zurechtlegen:

  • Elevator Pitch vorbereiten
  • Je nach Zielgruppe / Veranstaltungsthema Smalltalk-Themen überlegen
  • Teilnehmer*innenliste durchschauen
  • offene Einstellung
  • Ziel setzen
  • Körpersprache „trainieren“

Außerdem können Sie sich über Ihre Kleidung Gedanken machen, damit sie sich weder over- noch underdressed ins Getümmel stürzen. Zuerst sollte klar sein, ob es sich um ein Event mit gesellschaftlichem oder privatem Charakter (offiziell oder inoffiziell) handelt bzw. ob in der Einladung eine Kleiderordnung genannt wird. Auch die Tageszeit spielt eine Rolle.

Wenn es keine Anhaltspunkte gibt, können Sie sich eventuell an bereits besuchten, ähnlichen Veranstaltungen orientieren. Wesentlich für Ihren Erfolg ist, dass Sie sich in Ihrer Kleidung wohl fühlen, dabei sollten aber die einzelnen Elemente Ihres Outfits zusammenpassen (Farbe, Stil, Grad der Eleganz). Generell gilt: saubere, unbeschädigte Kleidung, geputzte Schuhe und eine ordentliche Frisur sind obligatorisch. Darüber hinaus werden von dem Herrn ein gepflegter Bart oder eine Rasur erwartet.

Das Ankommen vor Ort

Nehmen Sie sich Zeit, um sich am Veranstaltungsort zurechtzufinden und sehen Sie sich um. Eine zentrale Position im Raum hilft Ihnen dabei, eine gute Übersicht über das Geschehen zu haben und folgende Dinge auf sich wirken zu lassen:

  • Wie viele Menschen sind da?
  • Was tun sie?
  • Nehmen Sie vertraute Gesichter wahr?
  • Welche Geräusche sind zu hören?
  • Wie ist die Stimmung?
  • Was sehe, rieche, fühle, höre ich?

Holen Sie sich nochmals Ihre Ziele für die Veranstaltung in Erinnerung und starten Sie dann mit einem offenen Interesse an dem Geschehen in den Small Talk!
 

Das Thema Small Talk begleitet Sie im beruflichen Alltag – von der Bewerbung bis zum Geschäftsessen ist Ihre Gesprächsführung eine Kompetenz, die Sie erfolgreich einsetzen können. Gerne unterstützt Sie das Career Center dabei – werfen Sie einen Blick auf unser aktuelles Veranstaltungsgebot!

 

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