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Stärken & Schwächen

Dienstag, 23.05.2023, #job

So können Sie diese erkennen!

Sich der eigenen Stärken und Schwächen bewusst zu sein und diese benennen und beschreiben zu können, brauchen Sie nicht nur in Bewerbungsschreiben und Vorstellungsgesprächen, sondern auch dann, wenn es um Ihre berufliche Orientierung geht. Denn wo Sie etwas gut können und gerne machen, dort werden Sie auch gerne arbeiten.

Haben Sie sich schon einmal bewusst mit Ihren Stärken oder Schwächen auseinandergesetzt? Das Wissen darum werden Sie Ihr ganzes Leben brauchen, fangen Sie daher frühzeitig an sich damit zu beschäftigen und sich eine „Liste“ anzulegen.

Beginnen Sie zunächst damit, dass Sie Ihre Stationen Ihres Lebens durchgehen und sich immer folgende Fragen stellen:

  • Was habe ich gut gekonnt? Was ist mir immer ganz leicht gefallen?
  • Was konnte ich nicht? Was ist mir schwer gefallen?

 

Wenn Sie merken, dass Ihnen die Beantwortung dieser Fragen zu schwer fällt, können Sie Stärken und Schwächen oft auch dadurch ermitteln, wie gerne Sie etwas getan haben. Denn meist mögen wir das, was wir gut können und mögen das nicht, was wir nicht gut können:

  • Was habe ich besonders gerne gemacht? Was hat mir Spaß gemacht?
  • Was konnte ich nicht ausstehen? Was habe ich nur mit Widerwillen erledigt?

 

Über folgende Lebensphasen können Sie sich dabei Gedanken machen:

  1. Schulzeit (Schulfächer, Gruppenarbeiten, Aufgabenstellungen, bestimmte individuelle Herausforderungen…)
  2. Studium (Kurse und Module, Gruppenarbeiten, Aufgabenstellungen, bestimmte individuelle Herausforderungen…)
  3. Praktika
  4. Nebenjobs
  5. Einschlägige Berufserfahrung
  6. Ehrenamtliche Tätigkeiten
  7. Fortbildungen
  8. Hobbies (aktuelle und vergangene)
  9. Einschneidende individuelle Ereignisse und Erlebnisse

 

Notieren Sie sich alle Stärken und Schwächen in einem Buch oder einem Block, bei dem Sie diese immer wieder erweitern können. Denn je nach Lebensphase kommen Stärken dazu, etwa weil Sie etwas Neues probieren oder Ihre Schwächen in Stärken verwandeln, oder Sie entdecken weitere Schwächen.

Schreiben Sie dann bei jeder Stärke und Schwäche kurz dazu, was das für Sie bedeutet, damit Sie immer wissen, was damit gemeint war und warum Sie eine Stärke oder Schwäche in Ihrer Liste aufgenommen haben. Alle Beispiele für den Einsatz Ihrer Stärken können Sie des Weiteren notieren, so haben Sie immer praktische Beispiele für Ihren Bewerbungsprozess parat. Auch die Überlegung, wie Sie in der Vergangenheit versucht haben, Ihre Schwächen auszugleichen, sollten Sie sich notieren.

 

Um Ihre Stärken und Schwächen für Ihre Berufsauswahl zu verwenden, können Sie überlegen, welche Branchen prinzipiell für Sie zur Auswahl stehen. Dort, wo Sie die meisten Ihrer Stärken einsetzen können, aber die wenigsten Schwächen benötigen, werden Sie sich vom Fachbereich her wohl fühlen.

 

Sie haben dazu noch Fragen oder möchten Ihre Stärken und Schwächen gemeinsam mit den Beraterinnen des Career Centers ausarbeiten? Dann melden Sie sich bei uns und vereinbaren Sie einen Termin unter careercenter@uni-graz.at oder unter 0316 / 380 - 1048!

 

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